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Festheft 2014 - Schießmeister Rudi Wegner

tung von Gabi Möllers und Werner Teschner wieder in Unkel an. Am Nachmittag „erklärten“ wir dann den Biergarten vom „Fra Bartholo“ zu unserem Empfangszimmer. Mehr als 20 Schützenschwestern und -brüder waren aus Kamen angereist. Wow, damit hatten wir nicht gerechnet. Tisi und Olga, die Betreiber vom „Fra Bartholo“ versorgten uns und unsere Gäste mit allem was das Herz begehrte. Unsere Ehrenpaare, so heißt das in Unkel, sind Marlies und Franz-Josef Meuser, Gisela und Christian Langhorst, Erika und Karl-Heinz Möcking, Gabi Möllers und Jan Henning Viol, Ulla Scholz und Reiner Seidel sowie Doris und Willi Heß aus Unkel. Nachdem vor dem Lokal eine große Menge Leute auf uns wartete, ging für uns ein Was nützt der schönste Vogel auf der Vogelstange, wenn er nicht abgeschossen werden kann? Und da braucht es einen gewieften Experten, einen Schießmeister, der das Vogelschießen leitet, Gewehre und Munition bereit hält, die Waffe lädt und maßgeblich dafür Sorge trägt, daß alle gesetzlich und polizeilich vorgeschriebenen Sicherheitsbestim- mungen durchgeführt und eingehalten werden. Diese höchst wichtige Aufga- be hat schon seit 1972 (mit Ausnah- me 1984) unser Schützenbruder Rudi Wegner sorgfältig und gewissenhaft ausgeführt. Das war nicht immer leicht, besonders wenn sich das Vo- gelschießen dem Ende zuneigte und mit einer zunehmenden Beschwingt- heit der Schützen und des Publikums eine spannungs- geladene Atmo- sphäre entstand. Erfreulicherweise ist es unter der Regie von Rudi Weg- ner nie zu einem Personenschaden durch abprallende Kugeln gekommen. Aber nicht nur die Sicherheitswah- rung gehört zu den Aufgaben des erfah- renen Schießmei- sters. So mancher Königsaspirant oder Insignienjäger holte bei Rudi Wegner Rat ein, bevor er bis dahin schon ereignisreicher Tag weiter. Die Fahnenschwenker vom Junggesellenverein bewiesen ein- drucksvoll, dass sie diese Disziplin hervorragend beherrschen. Anschlie- ßend ging es mit einem Umzug und für den König noch einmal „gefühlte 25 km“ durch Unkel, der im Fest- zelt auf dem Marktplatz endete. Dort wurden abermals die Fahnen geschwenkt und als Herausforde- rung blieb eine Fahne beim Werfen zwischen den Kabeln an der Zelt- decke hängen. Nach gemeinsamer erfolgreicher Anstrengung konnte die Fahne unbeschadet wieder herun- tergeholt werden. Und der Zauber mit den Fahnen ging weiter. Mit dem Eröffnungstanz rund um die Fah- nen nahm ein superschöner Abend seinen Lauf. Es wurde bis spät in die Nacht ausgelassen gefeiert. Es war wirklich wunderschön, denn wir sind mit offenen Armen empfangen worden. Das ist, war und bleibt eine wunderschöne Erinnerung. Und weil das schon so klasse war, tauchten wir im Oktober 2013 zum Vogelschießen und im Januar 2014 zum Königsball in Heister wieder auf. Auch hier wurden wir mit offenen Armen empfangen, so dass Klaus, Mia, Ralf und ich zwei wunderschö- ne Tage in Heister hatten. Unsere Zeit wird im Juli nun leider zu Ende gehen und wir wünschen unseren Nachfolgern ebenso viel Spaß wie wir ihn hatten. Horrido, Claudia, die Bürgerkönigin von Unkel das Objekt seiner Wünsche ins Visier nahm und abdrückte, denn die unzäh- ligen Vogelschießen haben unseren Rudi auch zum Fachmann für den jeweiligen Zustand eines lädierten Königsadlers gemacht. Aber nicht nur mit der Schießaufsicht stellte sich der Inhaber eines Waf- fengeschäftes in den Dienst seiner Schützen. Auch Entwurf und Anferti- Experte für spannendes und sicheres Vogelschießen Schießmeister Rudi Wegner setzte sich zur Ruhe Tradition A u s d e m V e r e i n s l e b e n Unter den strengen Augen des Gesetzes: Rudi bei der Arbeit Schießmeister mit Königsehren 54

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